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Beweglichkeit beim Golfschwung

​Mehr Bewegung für den Golfschwung – diese Faktoren sind wichtig

Wer seine Golfskills optimieren möchte, sollte nicht nur regelmäßig die unterschiedlichen Schlagtechniken üben, sondern auch seinen Körper grundlegend fit halten. Nur so ist es unter anderem möglich, Muskelkater vorzubeugen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass auch wirklich alle Möglichkeiten mit dem Ziel des „perfekten“ Spiels ausgenutzt werden.  

Zudem wissen nicht nur Golfprofis, dass gerade auch Turniere besonders anstrengend sein können. Spieler, die sich beim Training nicht nur auf die verschiedenen Schlagtechniken, sondern unter anderem auch auf ihre körperliche Fitness fokussieren, können auch hier oft von einem längeren Durchhaltevermögen und einem gesteigerten Spielkomfort profitieren.  

Bei Golfern, die mindestens einmal in der Woche das Fitnessstudio besuchen, handelt es sich dementsprechend um keine Seltenheit.  

Doch welche Übungen sind eigentlich fast schon prädestiniert, wenn es darum geht, exakt in diesen Bereichen anzusetzen? Welche Workouts helfen dabei, die körperliche Fitness – sowohl mit Hinblick auf Kraft als auch Ausdauer – zu verbessern?  

Die folgenden Übungsideen sollen dabei helfen, aufzuzeigen, dass ein Workout dieser Kategorie keineswegs langweilig sein muss. Im Gegenteil! Da die entsprechenden Erfolge, je nach Trainingsintensität, in der Regel nicht lange auf sich warten lassen, macht es sogar Spaß, seinen Körper immer mehr an die Herausforderungen des Golfens anzupassen.  

Video: Mehr Beweglichkeit für den Golfschwung (Brustwirbelsäule)

Besonders wichtig: der Oberkörper  

Hier reicht ein Blick auf die Bewegungen eines golfspielenden Menschen, um zu erkennen, dass der Oberkörper eine besonders wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, den Schläger (entweder ruhig oder kraftvoll) zu führen.  

Dementsprechend erklärt es sich von selbst, dass der Fokus beim Training vor allem hierauf liegen sollte. Doch wie können die Muskeln eigentlich besonders gut auf die Bewegungen beim Golf vorbereitet werden?  

Hier ein kurzer Überblick!  

Übung Nr. 1: das Armschwingen  

Diese Übung sieht - von außen betrachtet - vergleichsweise einfach aus, hat es jedoch in sich. Das Prinzip: die Arme werden im Stehen – ähnlich wie bei einer Windmühle – geschwungen. Regelmäßige Richtungswechsel (auch gern links und rechts in jeweils entgegengesetzter Richtung) sorgen dafür, dass hierbei auch die Koordination geschult wird.  

Wer möchte, kann den entsprechenden Schwierigkeitsgrad noch durch zusätzliche Gewichte erhöhen.  (Zusatztipp: Um eine Überlastung der Gelenke zu vermeiden, ist es sinnvoll, dem Schwung ein wenig nachzugeben und regelmäßig beim Abschwingen ganz leicht in die Knie zu gehen.)  

Übung Nr. 2: der Plank  

Hierbei handelt es sich um eine Übung, mit deren Hilfe fast der ganze Körper trainiert werden kann. Beim Plank stützt sich der Sportler/ die Sportlerin auf den Unterarmen und auf den Fußspitzen ab. Nun heißt es: Halten! Anfänger starten in der Regel mit circa 20 Sekunden. Nach oben sind erstmal keine Grenzen gesetzt.  

Wer bemerkt, dass das Halten auf den Fußspitzen zu schwer wird, kann auch in den Kniestütz wechseln. Einen besonderen Vorteil dieser Übung stellt es dar, dass mit ihr nicht nur die Arme, sondern der komplette Rumpf gestärkt wird.  

Übung Nr. 3: seitliches Beinheben im Unterarmstütz  

Auch hier ist der Sportler bzw. die Sportlerin dazu gezwungen, mit der Kraft des Oberkörpers zu arbeiten. Beim seitlichen Beinheben im Unterarmstütz geht es darum, auf dem Unterarm abgestützt und im Hüftbereich nach oben gedrückt, das Bein nach oben zu heben – selbstverständlich lediglich mit Kraft und ohne Schwung. Was sich im ersten Moment ein wenig anhören mag wie klassisches Beintraining, stellt vor allem eine besondere Herausforderung für den Oberkörper – nicht zuletzt auch gerade für die Schultern dar.    

Übung Nr. 4: der Unterarmstütz inklusive Anheben der Beine  

Diese Übung sollte im Idealfall an Übung Nr. 3 angeschlossen werden. Auch Ähnlichkeiten mit dem oben erwähnten Plank sind nicht von der Hand zu weisen. Bei dieser Art von Unterarmstütz besteht die zusätzliche Aufgabe darin, je ein Bein abwechselnd vom Boden abzuheben und dann wieder langsam aufzusetzen. Die Geschwindigkeit der Anhebebewegung sollte der der Ablagebewegung gleichen.  

Übung Nr. 5: der Schwimmer  

Beim Schwimmer handelt es sich um eine der klassischsten Rückenübungen überhaupt. Der/ die Trainierende legt sich auf den Bauch und hebt den Kopf (nackenschonend und NICHT mit Schwung) ganz leicht vom Boden ab. Nun werden die beiden Hände langsam vor dem Kopf zusammengeführt und dann an den Seiten wieder (circa auf Brusthöhe) zurückgezogen. Von oben betrachtet entsteht so eine charakteristische Bewegung, die den Abläufen beim Schwimmen ähnelt. Wer möchte, kann auch hier den Effekt mit Gewichten verstärken.  

Übungen im Bereich Ausdauer  

Viele passionierte Golfer lieben es, hin und wieder die Joggingschuhe zu schnüren und ihre gewohnte Komfortzone zu verlassen. Denn: neben Treffsicherheit und Kraft braucht es selbstverständlich auch Kondition, um ein Golfturnier im Idealfall für sich entscheiden zu können.  

Beim Joggen handelt es sich um einen absoluten Klassiker, wenn es darum geht, für – im wahrsten Sinne des Wortes – mehr Puste zu sorgen. Wer keine Lust auf Laufen hat, kann dieses Ziel natürlich oft auch auf andere Weise, zum Beispiel beim Schwimmen, erreichen.  

Übungen mit Gewichten  

Hier sind die Golfer mit einem eigenen Fitnesskeller oder einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio im Vorteil. Der Fitnessmarkt bietet unzählige Möglichkeiten, besonders den Oberkörper fit zu halten. Absolute Klassiker sind in diesem Zusammenhang:  

  • der Lastzug
  • das Rudern an der Rudermaschine
  • das Bankdrücken
  • verschiedene Bi- und Trizepsübungen.
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Besonders wichtig ist es hierbei vor allem, immer wieder zwischen Kraft und Ausdauer zu wechseln, um so sicherzustellen, dass kein Bereich vernachlässigt wird.  

Was sollte im Zusammenhang mit einem Fitnesstraining grundlegend beachtet werden?  

Egal, ob im Fitnessstudio und unabhängig davon, ob mit oder ohne Gewichte trainiert wird, ist es wichtig, beim Training auf einige Punkte Rücksicht zu nehmen, um einen höchstmöglichen Erfolg und ein gesundes Workout gewährleisten zu können.  

  • Wie bereits oben mehrfach erwähnt, sollten die Übungen niemals mit zu viel Schwung ausgeführt werden. Stattdessen ist es weitaus sinnvoller, mit Kraft und dementsprechend geführt zu arbeiten.
  • Zeitdruck macht nur hektisch! Wer trainieren möchte, sollte sich immer ausreichend Zeit nehmen und sich selbstverständlich auch Pausen gönnen. Diese sind mindestens ebenso wichtig wie eine fordernde Trainingseinheit.
  • Der Körper sollte weder über- noch unterfordert werden. Ansonsten wird das Training entweder frustrierend oder monoton.
  • Zu guter Letzt braucht es mit Hinblick auf sichtbare Erfolge natürlich auch Geduld. Umso mehr Spaß macht es jedoch irgendwann, die Erfolge, deren Grundlage durch das Ausführen der entsprechenden Übungen geschaffen wurde, auch auf dem Golfplatz zu genießen.  

Grundsätzlich gilt, dass ein regelmäßiges Training (meist genügen ein bis zwei Einheiten in der Woche) eine verlässliche Basis für mehr Spaß (und Erfolg) beim Golfen schaffen kann. Durch einen gesunden Muskelaufbau lassen sich viele Positionen leichter halten, während gleichzeitig auch die Flexibilität im Oberkörper nicht verlorengeht. Letztendlich sorgen die zusätzlich erworbene Kraft und Energie auch oft dafür, dass der Golfball weiter (und zielgerichteter) fliegen kann.          

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